Zwischen Schaalsee und Neuenkirchener See. Dieser abwechslungsreiche Rundweg, den wir am liebsten mit Freunden machen, gibt einen guten Einblick in die unterschiedlichen regionentypischen Landschaftsformen und Kulturräume (wie etwa die älteste Feldsteindorfkirche Westmecklenburgs) die hier, wie wir finden, völlig zurecht unter den Schutz der Unesco gestellt wurde. Darüber hinaus bietet er Gelegenheit kulinarischer Entdeckungen, nicht zuletzt deshalb ist diese Tour unsere erste Wahl!
Dieser Spaziergang im nahen Dechow bietet auf kleinstem Raum größtmögliche Biodiversität in unterschiedlichsten und in ihrer Ursprünglichkeit überraschenden Landschaftsformen, als da wären: der Röggeliner See nebst Badesteg, das renaturierte Borgmoor, zahlreiche Kleingewässer, beidseitig von Haselnusshecken gesäumte alte Landwege und ja, schlussendlich, eines der reizvollsten Dörfer weit und breit.
Um den Garren See, Plötscher See, der schwarzen Kuhle und dem Salemer Moor. Seen, Moore, urwaldartige Wälder und verwildert anmutendes Grünland: Das Naturschutzgebiet »Salemer Moor mit angrenzenden Wäldern und Seen« umfasst eine einzigartige Naturlandschaft, die Lebensraum vieler seltener Tier- und Pflanzenarten ist.
Ein Wandertag wie er abwechslungsreicher nicht sein kann. Langsamen Schrittes entlang an mäandernden Flussläufen der Schaale oder dem kleinen Hammerbach, vorbei an alten Wassermühlen, denkmalgeschützten Gutsschmieden, idyllisch in die Landschaft gestreuter Katen führt diese Tour direkt in die Kernzonen der regionalen Naturschönheiten wie dem »NTG Boissower See«, »NSG Techin«, »NSG Schaalelauf« und zu weiteren ambitionierten Renaturierungsprojekten. Wer jetzt sofort seine Wanderschuhe schnürt und aufbrechen möchte, dem sei geraten Badesachen einzupacken: ganze drei Badestellen laden unterwegs zur Rast ein!
Zwischen Dechow und Lankow. Das Verbindende: Zwei uralte Siedlungen die mit ihrer slawische ow-Endung »am Sumpf gelegen« ihre grandiose Lage an idyllischen Seen nur sehr bescheiden beschreibt. Das Trennende: Die Lage in direkter Grenznähe wurde Lankow zum Verhängnis, das 1976 geschleift wurde. Das nahe Dechow am Röggeliner See hingegen präsentiert sich heute mit seinen liebevoll sanierten reetgedeckten Fachwerkhäuser als ein Juwel in der Region. Das untrennbar Verbindende: wildeste Wildniss weit-und-breit!
Um den Mechower See. Einst graue Grenze, heute Teil des »grünen Bands«. Dieser reizvolle Rundweg führt teilweise durch dieses Naturschutzprojekt auf dem Geländestreifen entlang der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze. Nichts erinnert mehr an die Grenze von damals, außer vielleicht der auch heute noch real existierende Vogelreichtum, die zahlreichen Enten- und Gänsearten, die hier neben Seeadlern, Baumfalken, Rotmilanen und Zwerggänsen einen reichlich schönen Lebensraum gefunden haben
Am Seedorfer Werder. Diese abwechslungsreiche Tour führt Euch in den westlichsten Zipfel des Schaalsees, dem Seedorfer Werder, einer ehemaligen Insel, die an zwei Stellen verlandet ist. Der besondere Reiz dieser Strecke geht von der ufernahen Wegführung aus, die großartige Aussichten auf diesen Teil des Schaalsees ermöglichen
Ein wahrlich sagenhafter Spaziergang erwartet Euch im adeligen Gutsdorf Groß Zecher mit seiner nahezu vollständig erhaltenen Gutsanlage, zu einer Landzunge im westlichen Schaalsees. Obwohl das Dorf ein überregional bekanntes Fischrestaurant beherbergt und es quasi der touristische »Hotspot« am westlichen Schaalseeufer ist begegnet Ihr selbst hier selten Spaziergänger. Begeisternd: alte, knorrige und charakterstarke Baumriesen – Teile der Halbinsel sind aus der forstwirtschaftlichen Nutzung herausgenommen.
Zu den geheimen Naturschätzen des Herzogtum Lauenburgs. Wer sich nicht abschrecken lässt durch Bezeichnungen wie »Krebssee«, »Schwarzsee«, »Tiefe Kuhle« oder gar »Mordkuhle« ist in diesem versteckten Naturschutzgebiet bestens aufgehoben. Nirgends in der Umgebung findet sich eine derartige Vielfalt an unterschiedlichen Gewässertypen, nirgends wird man so reich belohnt mit herrlichen Ausblicken in ein Wiesental mit großflächigem Röhricht (Landschaftlich schöne Anfahrt über Kittlitz, Salem, Sterley und Lehmrade)
Diese Wanderung führt einerseits direkt in die jüngste deutsche Geschichte, zu dem einst auf einer Anhöhe malerisch gelegenem Dorf Lankow, der auf einer Halbinsel in direkter Grenzlage gelegen, 1976 geschleift wurde. Sie führt aber ebenfalls unmittelbar entlang eines ambitionierten Renaturierungsprojektes, das mittlerweile wieder in seiner ursprünglichen Pracht zu erleben ist: die »Molzahner Rinne« – ein Niedermoor von wilder Schönheit. Hübscher Nebeneffekt: das so gereinigte abfließende Wasser hat im Lankower See die Qualität spürbar verbessert, er bietet mit seinen bezaubernden, fjiordartigen Buchten und einer kleinen Insel ein bedeutendes Rastgewässer für unzählige Zugvögel
Weit weg von der Welt. Spektakulär unspektakulär ist dieser kleine Rundweg, der einen der (gefühlt) weltfernsten und gleichzeitig naturnahsten Seen (Badesachen einpacken?) im Biosphärenreservat Schaalsee zum Ziel hat. Er ist Teil des entlang der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze befindlichen Naturschutzprojektes »Grünes Band«
Rund um den Wedendorfer See. Start und Ziel dieses kurzen Spaziergangs um den Wedendorfer See ist eines der schönsten klassizistischen Gutshäuser der Region, malerisch am gleichnamigen See gelegen. Er führt teilweise direkt am, fast vollständig von einem Schilfgürtel umgebenden naturnahem Seeufer entlang, das mit seinen Feuchtniederungen, den kleinen Flüssen Kellerbäk und Tiene Teil des Landschaftsschutzgebiets Köchelsdorfer Mühle ist. Zusätzliche Orientierung bietet der, immer wieder sichtbare, holzschindelgedeckte oktogonale Kirchturm der Kirch Grabower Dorfkirche (Landschaftlich schöne und gleichzeitig kürzeste Anfahrt mit dem Auto über Gadebusch-Stresdorf-Köchelstorf)